Es ist heute bekannt, dass es im Zuge der Übersetzung aus dem Hebräischen und Aramäischen hier und da zu Übersetzungsfehlern gekommen ist bzw. man einige stellen einfach falsch (im guten Glauben oder unbewusst) uminterpretiert hat. So gehen heute beispielsweise einige Forscher davon aus, dass die angebliche „Jungfrau“ einfach nur eine „junge Frau“ war. Ein scheinbar kleiner Unterschied aber mit einer großen Wirkung – wenn das wahr wäre, dann ist ein Teil des christlichen Glaubens einfach falsch. Die Vielfalt an Bibelübersetzung die es heutzutage gibt, tragen dazu bei, dass sie zwar auch von modernen Menschen verstanden werden aber dadurch manche Bibelstellen möglicherweise etwas anderes aussagen als es im Original eigentlich der Fall ist. So wie es beispielsweise bei den 10 Geboten eigentlich heißt „du sollst nicht morden“ statt „du sollst nicht töten“. Die Fragen die sich hier stellen sind 1.) in wie weit ist die Bibel glaubwürdig, wenn es um essentielle Sachen geht (Himmel, Hölle – das AT hat eine andere Vorstellung davon als das NT, Auferstehung, etc.)? 2.) die Bibel ist ja angeblich von Gott inspiriert, dass heißt das solche Fehler oder „Uminterpretationen“ eigentlich nicht sein sollten, da, obwohl von fehlbaren Menschen geschrieben, es im Gottes Interesse sein sollte, dass zumindest bei der Bibel wirklich „alles richtig“ ist, was aber nicht der Fall ist.
Danke für Ihre gute Fragen – und Sie betonen es in diesem Rahmen ja selbst schon ganz richtig: Inwieweit ist die Bibel glaubwürdig, wenn es um essentielle Sachen geht? Nun kam erst vor wenigen Tagen eine recht ähnliche Frage, auf die ich im Antwortvorschlag #208 versucht habe, einzugehen.
Meine Bitte wäre daher: Lesen Sie sich gerne einmal zunächst in diesen Beitrag hinein, der wie gesagt viele Punkte aufgreift, die auch Sie vollkommen zu Recht anführen. Wenn anschließend noch Fragen offen bleiben oder sich gar neue ergeben, zögern Sie nicht, weiterhin kritisch nachzuhaken.
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