Ich fange mal mit einem großen Wort an: „Liebe“. Dieses Wort wird im deutschen Sprachgebrauch ein immer abgegriffener Begriff, zumindest scheint es so. Und auch Platon sagte einmal: „Liebe, das ist – eine schwere Geisteskrankheit“ und auch Oscar Wilde geht mit diesem Ausdruck nicht gerade zimperlich um, wenn er sagt: „Liebe ist wie eine Sanduhr, bei der sich das Herz füllt, während sich das Hirn leert.“ Mir persönlich gefällt hier eher solch ein Sprichwort wie dieses aus Schweden: „Liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdiene, denn dann brauche ich es am nötigsten.“
Wenn wir Liebe erleben, die uns erfüllt, dann verändert sie irgendwie alles. Ich nehme auf seltsame Weise alles etwas anders war. Das Gras ist grüner, die Vögel singen fröhlicher, die Nachbarn sind freundlicher als sonst. Vermutlich würden die meisten sagen, dass dies Art der Erfahrung eine rein subjektive Sache ist. Ich liebe jemanden, er oder sie liebt mich zurück, ein Stückchen privates Glück, das wir der Welt gerne abgewinnen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Welt deswegen notwendigerweise mehr Sinn bekommt. Denn wir auf- und abgeklärten Menschen des 21. Jahrhunderts kennen die Analysen, die uns verschiedene wissenschaftliche Zugänge zum menschlichen Leben anbieten.
Die Neurowissenschaft würde zum Thema „Liebe“ wohl die verschiedenen Aktivitäten derjenigen Hirnbereiche ausloten, in denen sich Liebe im wahrsten Sinne des Wortes im Kopf abspielt. Wenn ich mich verliebe, ist folgendes Hirnareal stark am werkeln, so würden uns – grob gesprochen – die Neurologen diese Thematik näher bringen. Die Biochemie würden hingegen feststellen, dass das, was wir subjektiv als zutiefst euphorisches Gefühl empfinden, in Wirklichkeit ganz bestimmte Botenstoffe sind, die ausgeschüttet werden. Biochemische Prozesse aktivieren das intensive Gefühl der Liebe. Oder die Soziologie. Sie würde sagen, dass oft solche Menschen zueinander finden, die bei aller Unterschiedlichkeit in etwa aus gleichen Verhältnissen kommen. Sie wirken vielleicht anders, aber betrachtet man die Umstände etwas genauer, so fallen die relativ ähnlichen Erfahrungen doch schon auf und ins Gewicht. Ich habe nun rein gar nichts gegen diese Wissenschaftsdisziplinen, solange keine von sich behauptet, eine Erklärungsmonopol auf so etwas wie „Liebe“ zu haben. Wenn man Liebe etwa rein aus Sicht der Biochemie beschreiben würde, reduziert man eine der wohl wichtigsten menschlichen Erfahrungen auf einen vergleichsweise unerheblichen Aspekt.
Eine meiner Beobachtungen ist nun, dass viele Menschen die Denkrichtung vertreten: „Ich glaube einfach nur an das, was ich vor mir sehe. An das, was man empirisch nachweisen kann, was sich eben naturwissenschaftlich feststellen lässt und es liegt nichts Tieferes darin.“ Ich kenne Leute, die das glaubhaft behaupten und ich nehme es ihnen auch ab, dass sie so denken. Allerdings glaube ich nicht, dass sie das auch wirklich leben, was sie da denken. Ich glaube, es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die man zwar behauptet, die man aber nicht einhalten kann. Meine These lautet:
Selbst jemand, der sich rein der naturwissenschaftlichen Erklärung verschrieben hat, glaubt daran, dass es in dieser Welt Dinge gibt, die nicht rein naturwissenschaftlich zu erklären sind.
Das klingt nun möglicherweise etwas seltsam, aber ist es nicht so? Welcher streng gläubige Naturwissenschaftler (und streng gläubig ist natürlich auf die Naturwissenschaft bezogen) glaubt wirklich daran, dass Dinge wie Musik, Liebe oder Kreativität im Grunde nichts weiter als H2O, nur eben etwas komplizierter sind. Ich will nun gar nicht sagen, dass man das nicht denken darf, also: „Man darf sich nicht denken, dass es keinen tieferen Sinn gibt, das geht nicht.“ Ich sage nur: „Wenn man so etwas denkt, dann sollte man sich selbst einmal hinterfragen, ob man auch wirklich nach dieser Maxime lebt?“
Irgendwie spürt jeder: Es gibt mehr als diese materielle Welt in und um uns. Und wir leben auch so, dass wir diese Aussage verkörpern – das behaupte ich nun einmal ganz frech, prüfen Sie gern bei sich, ob es bei Ihnen anders ist.
An dieser Stelle möchte ich zwei Beobachtungen zum Thema „Liebe“ vorstellen, die erste ist die folgende: Wir schaffen es durchaus, in unseren besten Momenten ohne Bedingung zu lieben. Das tritt vor allem und vermehrt in diesen Situationen auf, die man mit dem „Rosarote-Brille-Syndrom“ ganz gut erklären kann. Aber eine zweite Beobachtung: Eine solche un-bedingte Liebe, das schaffen wir niemals auf Dauer, ich auf jeden Fall nicht. Wir können nicht alles dauerhaft ertragen, selbst in den intensivsten Liebesbeziehungen kann sich unglaublich tief verletzt werden. Und dass wir das nicht können, also un-bedingt lieben, das hat – wie ich finde – auch durchaus seine guten Vorteile. Ich denke, manchmal ist es sogar nötig, nicht ständig lieben zu können, denn wir haben schließlich nur eine begrenzte Kapazität, was das Ertragen von Verletzungen angeht. Das passiert in Partnerschaften so, wie auch in Freundschaften, Bekanntschaften usw. Schauen wir uns alle diese Beziehungsgeflechte an, dann sehen wir zumeist eine Zuwendung, die unter Bedingungen steht.
Das bringt mich nun zu folgender These:
Um Mensch zu sein, brauchen wir es, dass wir von Anderen auf irgendeine Art und Weise anerkannt zu werden, Zuwendung und Feedback zu bekommen.
Und wir bekommen das auch, aber immer unter Bedingungen. „Wenn, dann… Aber wehe wenn nicht, dann nämlich…“ Wir könnten uns weiter fragen:
„Bin ich wirklich nur so viel wert, wie andere in mir sehen? Bin ich nicht eigentlich nicht mehr wert – sogar viel mehr?“
Stellen wir uns vor – und es handelt sich wieder nur einmal um ein Denkangebot -, es gäbe eine Liebe ohne „Wenn…“. Eine Liebe also, die keine Bedingungen stellt und die verlässlich, realistisch und dauerhaft ist. Eine Liebe, die uns trotz unser Fehler, die wir haben und die sie kennt, gilt – ohne Bedingungen. Der christliche Glaube sagt, genau so ist die Liebe Gottes zu uns Menschen. Wenn Christen von Gott reden, dann glauben wir, dass er auf diese Welt sieht, mit einer Liebe für die Menschen, eine Liebe ohne „Wenn…“. Eine realistische Liebe, die nichts schönredet, die sagt, was schief läuft und die dennoch sagt: Menschen sind und bleiben wertvoll, unabhängig davon, was sie tun oder was sie nicht tun. Was wäre, wenn Gott also ganz anders ist?
Ein gängiges Bild: Gott ist ein Gott der Ferne, der ganz weit weg ist.
Vielleicht hat er irgendwann mal die Erde geschaffen, aber damit hat sich sein Engagement für die Welt auch schon. Es ist ein Gott „hinter’m Sternenzelt“, dieses eine höhere Wesen, das es ja irgendwie geben muss, das auch mal romantische Gefühle auslöst, wenn man einen atemberaubenden Sonnenaufgang erlebt hat, das aber eigentlich keinerlei Interesse an uns hat und was auch deshalb keinerlei Auswirkung auf mein alltägliches Leben hat. Und ich habe wirklich vollstes Verständnis dafür, wenn man sagt: „Bei so einem fernen Gott, was spielt es da für mich eine Rolle, ob es ihn gibt oder nicht? Warum sollte ich mich für so einen interessieren, wenn er sich doch auch nicht für mich interessiert?“ Ich stimme da vollkommen zu: Ein ferner Gott ist total unspannend.
Ein weiteres gängiges Bild: Der fordernde Gott
Vielleicht kennen Sie ja folgenden Witz:
Fragt die Lehrerin in der Schule: „Was ist Religion?“ Klein-Fritzchen meldet sich und sagt: „Religion ist das, was man nicht darf.“
Ich würde einmal behaupten, dass dieses Bild in den Köpfen vieler gar kein scherzhaftes ist, sondern ein überaus ernsthaftes. Wenn manche Leute merken, dass ich Christ bin, werden sie auf einmal ganz höflich, aber vor allem angespannt. Manche schauen mich aber auf etwas schräg von der Seite an und befürchten, dass ich jeden Moment etwas Seltsames sagen werde. Das Bild vom fordernden Gott, für manche ist das regelrecht bedrückend.Denn wer dieses Bild in sich trägt, der hat sich einen Gott am Sonntagsbuffet zusammengestellt, der immer wieder sagt:
„Pass auf, ich sehe dich. Ich sehe dich ständig. Ich weiß, was du denkst und tust und wenn du nicht tust, was ich von dir möchte, dann mache ich dir Druck. Ich ziehe eine Schnur vor deinen Füßen auf und wenn du diese Schnur auch nur ein klein bisschen übertrittst, dann kriegst du gewaltigen Ärger.“
Eine ganz wichtige und entscheidene Frage ist eben nur:
Was ist denn, wenn Gott ganz anders ist, als Sie bisher erfahren oder gedacht haben?
Um dies deutlicher zu machen, eine Geschichte – einer der großen der Weltliteratur. Um sie besser verstehen zu können, ist es hilfreich, zu wissen, dass sie in einer Zeit spielt, wo es üblich war, dass die erwachsen gewordenen Leute nicht weit weg von ihrem Heimatort zogen, sondern in der Nähe blieben. Wenn in solcher einer Zeit nun ein Sohn zu seinem Vater sagt: „Hiermit erkläre ich dich für mich tot. Ich will von jetzt an so leben, als ob es dich nicht gäbe. Ich werde weit weggehen, bezahle mir schon jetzt meinen Teil des Erbes aus.“, dann ist das eine heftige Aussage. Wenn das nun eine religiöse Geschichte im klassischen Sinn wäre, sprich eine Geschichte nach dem Wenn-Dann-Prinzip, wie würde der Vater wahrscheinlich reagieren? Er würde wohl sagen: „Was ist los?! Deinen Erbanteil willst du? Du spinnst doch! Geh gefälligst arbeiten, wir reden da ein anders Mal drüber!“Aber der Vater sagt: „Ich zwinge dich nicht, hierzubleiben. Du bist frei, zu bleiben und zu gehen. Hier, nimm alles, was ich dir geben kann und geh deiner Wege.“
Der Sohn zieht los, verprasst sein Geld und findet sich alsbald Schweinehirte wieder. Und Schweine, das waren zu damaligen jüdischen Zeiten unreine Tiere. Tiefer konnte man wahrlich nicht fallen.Wäre es nun eine religöse Geschichte, würde der Sohn wohl sagen: „Was habe ich nur gemacht, wie konnte ich?“ Aber er denkt: „Schlimmer als hier kann es mir bei meinem Vater auch nicht gehen, ich werde es einmal versuchen, zurück zum Vaterhaus zu gehen. Natürlich wird er mich nun nicht mehr als Sohn aufnehmen, aber vielleicht kann ich als 1-Euro-Kraft wenigstens irgendwas mit mehr Anstand machen.“ Das ist wenig religiös, ist vielmehr sehr pragmatisch.Der Sohn geht also zurück und der nächste Satz der Geschichte lautet:
„Als der Vater ihn von Ferne sah…“
Das heißt ja wohl, dass der Vater nie aufgehört, nach seinem Sohn zu schauen und auf ihn zu warten. Und es passiert etwas, was der Sohn nicht gedacht hätte. Der Vater – von dem er eigentlich dachte, dass er sagt: „Okay, da bist du also wieder und zeigst Reue. Ich bin ja kein Unmensch. Du kannst zunächst im Stall anfangen und falls du dich dann bewährst, dann schauen wir mal“ – sagt in Wirklichkeit:
„Bringt schnell das Festgewand. Holt das gemästete Kalb, um ein großes Fest zu feiern! Steckt meinem Sohn den Siegelring an den Finger!“
Und so ein Siegelring, das war die Mastercard-Gold zu damaliger Zeit. Damit konnte man Verträge unterzeichnen – im Namen des Vaters. Der Sohn erhält also mit einem Schlag alle seine Sohnesrechte wieder.Was wäre, wenn Gott und Gottes Liebe wirklich so wäre? Wenn Gott liebt, ohne „Wenn…“? Ganz gefährliche Sätze sind stets solche wie: „Ja, ja, Gott liebt dich, aber…“ Wenn man Jesus glaubt, was er sagt, dann ist Gott genau so, liebend ohne Bedingung. Was Jesus damit also sagen will, ist:
Jesus, das ist Gott, der Vater, der auf uns zurennt und uns in die Arme nimmt, egal, woher und wie wir kommen, egal, wie wir riechen, und egal, was wir zu bieten haben.“
Mit solch einer Botschaft macht man sich mal so gar nicht bei sehr religiösen Leuten beliebt. Was Jesus da sagt, ist vielmehr eine Untergrabung des religiösen Systems seiner Zeit, auch eine des politischen Systems, deswegen ist er bei allen Autoritäten ja auch so unbeliebt – und wird letztendlich gekreuzigt. Jesus hängt da am Kreuz und stirbt einen sehr langsamen und schmerzhaften Tod. Und das soll Gott sein? Ja – aus christlicher Sicht ist es Gott, der da hängt.
Warum das Kreuz?
Sokrates soll ein paar Hundert Jahre vor Jesus gesagt haben:
„Was würde eigentlich passieren, wenn eines Tages mal ein vollkommen integrer, vollkommen anständiger Mensch aufträte? Dann (so sagte Sokrates), dann würden die Menschen das vermutlich nicht ertragen. Sie würden ihn wahrscheinlich hinrichten.“
Das hat durchaus etwas, wenn man an Jesus denkt. Doch Christen glauben, dass Jesu Tod nur einer von vielen derer war, die zu Unrecht und feige umgebracht wurden. Aus christlicher Sicht bedeutet der Tod Jesu noch viel mehr.Aus christlicher Sicht ist dieser Tod ein stellvertretender Tot. Jesus hängt dort und übernimmt die Konsequenzen unserer Gebrochenheit, übernimmt das ganze Dunkel des menschlichen Lebens. All das, was in Beziehungen kaputt ist, was im menschlichen Leben kaputt ist, trägt er auf seinen Schultern – damit unser Weg zu Gott frei ist.Wie hat man sich das vorzustellen? Wie kann ein Mensch meine Verantwortung tragen? Bekannt ist: Überall da, wo man sich liebt, leidet man unter den Fehlern anderer. Überall da, wo man sich wirklich liebt, gibt s auch stellvertretendes Leiden. Eine Illustration hierzu:
Ein Mann liebt eine Frau, über beide Ohren. Beide kommen zusammen, heiraten und leben sehr glücklich miteinander. Nach einigen Jahren beginnt der Mann, Veränderungen an seiner Frau auszumachen: Sie bleibt des Abends öfters und länger weg, teils auch manches Wochenende. Sein schlimmster Alptraum tritt ein, seine Frau betrügt ihn mit anderen Männern. Der Mann versucht seine Frau zum Gespräch zu bewegen, aber sie lehnt konsequent ab. Die Nachbarn und Freunde des Mannes sind immer erboster und sagen: „Sag mal, warum lässt du dir das gefallen, was soll das? Es kann doch wohl nicht sein, dass das Verhalten deiner Frau keine Konsequenzen hat, das kannst du ihr doch nicht einfach durchgehen lassen!“
Irgendwann begreift die Frau, was sie ihrem Mann angetan hat und kommt zurück zu ihm. Die beiden versuchen, ihre Ehe wieder in Gang zu bringen. Die Freunde und Nachbarn des Mannes sind nun noch ärgerlicher und sagen: „Das kann doch wirklich nicht wahr sein, dass du der das alles durchgehen lässt Das muss doch Konsequenzen haben, nun echt mal!“ Der Mann sinnt über diese Worte nach und denkt, dass das gar nicht stimmt. Es stimmt nicht, dass das Verhalten seiner Frau keine Konsequenzen hatte.
Nur: Er hat die Konsequenzen getragen. Denn die Gefühle der Verbitterung und der Enttäuschung über die Untreue der Frau sind ja noch da, die sind nicht einfach weg. Die Wunden sind noch da. Er hat sich nur entschlossen, es ihr in keiner Weise zurückzuzahlen. Daher bleibt ihm keine Wahl, als diese Verletzung einfach zu ertragen, abzuwettern, so wie ein Schiff, dass im Sturm die Segel herablässt und wartet, bis der Sturm vorbei ist.
Das ist ein Bild. Und wie jedes Bild, hat auch dieses hier seine Grenzen. Aber es verdeutlicht dennoch gut das, was Gott in Jesus am Kreuz tut. Jesus sagt am Kreuz einen Satz, der Menschen immer wieder erstaunt:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast mich verlassen?“
Einige mögen nun sagen: „Na, da sieht man’s ja, Jesus hat sich in seiner Mission eben doch getäuscht.“ Ich an dieser Stelle sage hier erst einmal, dass Jesus da ein alttestamentliches Gebet, den Psalm 22, zitiert. Er redet mit Gott, er klagt Gott sein Leiden. Gott selbst erlebt dort am Kreuz, wie es ist, von Gott verlassen zu werden, damit wir wissen, dass wir niemals wirklich von Gott verlassen sind. Wir glauben das manchmal, aber wir sind es niemals wirklich – auch dann nicht, wenn wir sagen, dass wir zu den religiös unmusikalischen Menschen gehören. Gott erlebt das an unserer Stelle, so dass wir wissen dürfen, dass der Weg zu ihm jederzeit frei ist.
Das ist die Liebe Gottes, von der ich lebe und von der ich so schwärme, weil sie mich trägt. Eine Liebe, die un-bedingt ist, verlässlich und realistisch.Ich bin davon überzeugt, dass wenn man diese Liebe an sich heranlässt, dann macht das etwas mit seinem Verhalten gegenüber Anderen. Dann weiß man, dass so gut Beziehungen auch sind, so erfüllend und sinnstiftend, diesen Punkt können sie nicht ersetzen. Diese Liebe Gottes kann man nicht ersetzen. Wenn ich erlebe, dass Gott mich so liebt, wie ich nun mal bin, und dass es nichts gibt, was ihn überfordert, weil er alles am Kreuz getragen hat, dann ermöglicht mir das, auch andere Menschen mit ihren Macken oder ihren handfesten Fehlern besser zu ertragen. Nicht, weil ich plötzlich irgendwie netter und toller wäre, sondern, weil mir die ganze Zeit das Gleiche passiert.
Was wäre also, wenn Gott ganz anders ist? Wenn die Liebe, der anbietet in Wirklichkeit ein freies Angebot ist – und das Gott sich als Erstes und Einziges wünscht, dass wir „Ja“ zu seiner Liebe sagen.
Und falls Sie noch Fragen oder Anmerkungen haben, dann schreiben Sie gerne einen Kommentar oder eine E-Mail.
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