Es gibt wohl keinen Gott!! Fakt ist, es gibt seit ca 200.000 Jahren homo sapiens, also sind wir zu 99 prozent ohne Christentum ausgekommen. Die Menschheit hat sich schon immer Götter ausgedacht die kommen und gehen. Seit Erfindung des monotheismus gab es nur Ärger und Kriege. Wir sollten uns nicht so wichtig nehmen und den Sinn bei uns suchen, und uns dafür keine höhere Macht ausdenken, weil so wichtig sind wir nicht. Und nur weil etwas theoretisch möglich wäre, würde es mich nicht veranlassen, an so etwas zu glauben, egal was in irgendwelchen veralteten Büchern steht sei es Bibel, Koran, Bhagavad Gita. usw
Danke für dieses Statement, in der Sie ja zunächst die Behauptung aufstellen, dass Gott eine menschliche Erfindung sei. Das kann man zwar behaupten, aber welche Gründe sprechen dafür, dass diese Behauptung auch wahr ist? Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich will nun gar nicht sagen, dass Sie keine guten Gründe für Ihre These haben – allerdings sehe ich noch keine. Ihr Einwand erklärt nur, warum Menschen an Gott glauben, wenn es ihn nicht gibt. Er beantwortet aber nicht die – viel wichtigere – Frage, ob es ihn denn gibt. Sie setzen einfach voraus, dass Gott nicht existiert. Das ist dann aber kein wirkliches Argument gegen Gott, sondern nur eine Vorannahme, die Sie für sich getroffen haben.
Und ich würde Ihnen sogar zustimmen: Nur weil X theoretisch möglich ist, würde es auch mich nicht dazu veranlassen, an X zu glauben. Nein, das wäre ein blinder Glaube und der ist wenig wünschenswert. Aber gerade als Christ sage ich ja, dass Glaube kein „blinder“, sondern ein „sehender“ Glaube ist. Glaube ist zwar nicht beweisbar, hat aber gute Gründe vorzuweisen, die greifbar und damit auch überprüfbar sind. Darüber hatte ich in #73 schon etwas zu geschrieben, von daher möchte ich an dieser Stelle einfach mal dorthin verweisen.
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