Wie kann man biblisch begründen, dass Sex vor der Ehe nicht biblisch ist?
Danke für Ihre Frage erst einmal. Der christliche Standpunkt, dass sich Sex im ehelichen Rahmen abspielen sollte, geht u.a. auf Markus 10,2-12 und Matthäus 19,3-9 – also auf Stellen, in denen sich Jesus zum Thema „Ehe“ äußert.
Jesus nimmt dabei Bezug auf die biblischen Schöpfungsberichte (1. Mose 2,4b-25, hier v.a. V. 24 und 1. Mose 1,26-28, hier v.a. V. 27, sowie das 6. Gebot (2. Mose 20,14). Wenn man diese drei von Jesus zusammengestellten Texte betrachtet, ergibt sich daraus u.a. Folgendes – auf jeden Fall das für uns gerade Wichtige:
- Es handelt sich bei der Ehe um eine exklusive Zweierbeziehung.
- Sie ist der von Gott angedachte Ort sexueller Begegnung.
Aus dieser AT-NT-Verknüpfung schließen Christen, dass Sex vor der Ehe offenbar nicht „im Sinne des Erfinders“ ist.
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