Es gibt keinen Hinweis auf einen Gott, ausser man zieht alte Bücher wie den Koran oder die Bibel heran. Ich konnte weder einen Gott sehen spüren oder irgendwie anders wahrnehmen genauso wie den Weihnachtsmann oder alle anderen erfundenen Götter der Geschichte. Haben Sie dagegen Argumente, ohne Verse aus der Bibel zu zitieren?
Danke erst einmal für diese gute Frage. Selbstredend habe ich meine persönlichen und für mich untrüglichen Erfahrungen gemacht, die mich Gottes Präsenz haben merken lassen – aber meine Lebenserfahrung nutzt Ihnen freilich wenig. Ich finde es daher vollkommen in Ordnung, wenn Ihnen meine subjektiven Gründen nicht reichen wollen.
In der Rubrik „Meine Argumente für Gott“ hatte ich einst einen Artikel verfasst, der gar nicht mal den christlichen, sondern die Existenz Gottes im Allgemeinen nahelegt. Konkret meine ich hier den Beitrag „Das Universum: Ein Argument für Gott – Über den Urknall und das Nichts„. Hier soll gezeigt werden, dass Gott durchaus denkmöglich ist. Ich persönlich sehe auch das Thema „Leid“, so seltsam es auch klingen mag, als starkes Argument dafür, die Existenz (eines) Gottes anzunehmen. Auch hierzu findet sich ein entsprechender Beitrag.
Spannend könnte für Sie vielleicht auch mein Text: Warum ich kein Atheist (mehr) bin – Die Geschichte dreier Männer sein, wohlmöglich auch dieser hier: Fakt oder Fiktion? Die Auferstehung Jesu. Natürlich steckt diese Rubrik noch voller anderer Artikel dieser Art, lesen Sie sich da gerne etwas durch und haken sich genauso gerne kritisch nach.
Herzliche Grüße.
Sie schreiben ja selbst in Ihrer Antwort das Gott durchaus denkmöglich wäre.Also sind sie selbst auch nicht wirklich sicher weil denkmöglich ist alles, aber ich habe noch nichts gefunden was für mich ausreichend wäre an etwas denkmögliches zu glauben.
Es wären dann ja auch alle anderen Götter denkmöglich.Wenn man sagt Gott ist die Natur und ihn nicht personifiziert wäre ich da eher mit einverstanden.
Danke für Ihren Kommentar. Da haben Sie mich missverstanden, mit „denkmöglich“ meine ich „gut begründbar“. Und ich bin sogar davon überzeugt, dass das mit Jesus stimmt. Objektive Gründe haben mir das in meiner glaubensfernen Zeit zunächst „gut begründbar“ erscheinen lassen, aber Sie haben vollkommen Recht: Das ist natürlich noch kein stabiles Gerüst, auf dem man sein Leben aufbauen sollte. Das reichte auch mir nicht, da braucht es noch mehr.
Was könnte kommen, nachdem man die objektiven Gründe für den christlichen Glauben zumindest als „plausibel“ gelten lässt? Dazu hatte ich mal etwas geschrieben, vgl. Sie gerne hier: http://www.mitdenkend.de/158/